Kongress SCHULEWIRTSCHAFT in Friedberg

Kongress SCHULEWIRTSCHAFT in Friedberg

Am 12. März fand in der Stadthalle Friedberg der diesjährige Kongress des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT statt. Eine Vereinigung zur gegenseitigen Unterstützung von Unternehmen und Schule, die auf ehrenamtlicher Basis schul- und branchenübergreifend gerade die Berufswahlorientierung, die Berufswahlreife und den Übergang in die Berufswelt nachhaltig fördert.

Die Schule am Budenberg ist seit 2013 für ihre vorbildliche und nach Qualitätsstandards umgesetzte Berufsorientierung mit dem hessischen OloV-Gütesiegel (Optimierung lokaler Vermittlung) ausgezeichnet. Im Prozess der Rezertifizierung fiel die Förderschule am Vogelsgesang erneut sehr positiv mit ihre hessenweit einzigartige ´Schülerfirma´ auf.

Daraufhin erfolgte durch SCHULEWIRTSCHAFT eine Einladung, dieses Konzept doch auf dem Kongress einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Neben einem Grußwort durch Kultusminister Prof.Dr. Lorz, sprach Peter Holnick vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation in seinem Vortrag sehr eindrücklich, praktisch und prägnant über die Veränderung der Jugend im Hinblick auf die Digitalisierung von Schule und Alltag und deren Auswirkungen auf die wechselseitige Kommunikation.

Die 300 Besucher aus Wirtschaft und Verantwortlichen für Berufliches Lernen an den Schulen nahmen anschließend rege Gebrauch sich am Stand der Schule am Budenberg über das Konzept zu informieren und in den folgenden Foren Nachfragen zu stellen.

Das Budenberg-Konzept Die Firma fußt auf einem dualen Fördersystem von lebensnahem Unterricht vorwiegend in den Kernfächern und dem Firmenalltag im externen Gebäude. Über reale Aufträge von realen Kunden dient die reale Arbeitswelt dazu, die Arbeitswirklichkeit real abzubilden. Montage-, Konfektionierungs- und Verpackungsarbeiten für die heimische Industrie, sowie die Beteiligung an der Auftragsabwicklung dienen als Möglichkeiten im Arbeitsfeld Berufliche Handlungskompetenzen zu erwerben, die eben nicht in der Theorie eines Klassenzimmers ermöglicht werden können. Hinzu kommt neben verschiedensten Modulen des individuellen Ausbaus von Fähig- und Fertigkeiten, die Erfassung und Förderung beruflicher Kompetenzen mittels des Programms HAMET. Ziel ist die Förderung der Berufseinstiegsreife sowie Zugangsmöglichkeiten zum 1. Arbeitsmarkt zu eröffnen.

Dies gelingt seit mehr als 11 Jahren in hervorragender Weise. Die positiven Rückmeldungen des Kongresses bestärken, diesen Weg mit Nachdruck weiter zu bestreiten, um den Jugendlichen einen bestmöglichen beruflichen Einstieg zu ermöglichen.

Rene Fiedler und Marko Best