Der Berufsorientierte Abschluss an der Schule am Budenberg

Vorgaben des Hessischen Kultusministeriums (Stand 11/2012):

Der Berufsorientierte Abschluss setzt sich aus 3 Qualitätsbausteinen zusammen:

Folgende Fächer sind wesentlicher Bestandteil im Hinblick auf die Vergabe eines Abschlusses:

  • Mathe            – Anwendung mathematischer Kompetenzen
  • Deutsch – Anwendung der Lese-, Rechtschreib- und Sprachkompetenz
  • Arbeitslehre – Grundkenntnisse und –kompetenzen aus der Arbeitswelt in verschiedenen Berufsbildern

In der Teamorientierten Projektprüfung sollen folgende Aspekte bewertet werden:

  • Entscheidungsfindung
  • Planung
  • Durchführung
  • Präsentation
  • Reflexion

Die Berufsorientierung in der Stufe beinhaltet:

  • Die Inhalte des Berufsorientierungskonzeptes der BO-Stufe
  • Berufswahlpass
  • Dokumentation der Praktika

Erforderlich sind mindestens die Note 4 in zwei Fächern der Fächergruppe M, D, Al, sowie die Note 4 in der teamorientierten Projektprüfung und in der BO.

Eine schlechtere Note aus den genannten Fächern (M, D, AL) kann durch eine mind. befriedigende Note in der Projektprüfung oder der BO ausgeglichen werden. Die Note 5 in der Projektprüfung kann durch die Note 3 in der BO oder mindestens die Note 3 in 2 Fächern ausgeglichen werden. Eine Note 5 in der BO kann nicht ausgeglichen werden.

Zeitlicher Ablauf:

Die Teamorientierte Projektprüfung (mind. 2 Personen) setzt sich aus verschiedenen Phasen zusammen:

  • Vorbereitung: Gruppenfindung, Themenwahl, Aufgabenverteilung
  • Durchführung: Umsetzung/Arbeitseinsatz, Materialsuche/-sichtung/-verarbeitung
  • Intensivphase: Vorbereitungswoche mit evtl. Generalprobe
  • Präsentation: Referat (Schriftliche Ausarbeitung nach individuellen Mögl.) und Reflexion

Die Themen sind frei zu wählen. Sie haben einen unterrichtlichen und berufsorientierten Bezug aufzuweisen. Es kann sich auch um eine Praxisprüfung handeln, in dem ein Arbeitsprozess dargestellt wird.

Die Präsentation findet in der Regel im Februar/März des Abschlussschuljahres statt. Prüfungsvorsitz hat der Leiter der Berufsorientierten Stufe. Beisitzer sind KlassenlehrerIn bzw. betreuende Lehrkraft.

Umsetzung an der Schule am Budenberg:

Es gibt 3 Möglichkeiten den Berufsorientierten Abschluss (BOA) zu erhalten:

  • regulär nach 9./10. Schulbesuchsjahren, auch im Rahmen des Besuchs der Schülerfirma,
  • im Rahmen der Hauptschulklasse, wenn sich herausstellen sollte, dass die Voraussetzungen zum Erwerb eines Hauptschulabschlusses nicht gegeben sind,
  • im Rahmen der Hauptschulklasse, wenn die Zentralen Abschlussprüfungen bzw. das Gesamtergebnis „negativ“ sein sollte. In diesem Fall wird die Projektprüfung als Projektprüfung des BOA anerkannt und der Berufsorientierte Abschluss vergeben.

Die Berufsorientierung muss in jedem Fall von den Lernleistungen im ausreichenden Bereich sein. D.h. mindestens ein Praktikum muss angemessen absolviert worden sein.

Für die Schüler und Schülerinnen der Schülerfirma wird eine entsprechende Leistung im Bereich der Berufsorientierung stärker gewichtet.

Der Bereich Arbeitslehre umfasst an der Schule am Budenberg die praktischen Tätigkeiten Handwerk und Hauswirtschaft. In diesen Bereichen sollte mindestens der Grundschein gemäß des Kompetenzrasters  erworben sein.

Die Berufsorientierung umfasst die Praktika incl. Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bzw. Dokumentation und den Bereich „Lebensführung“ sowie die Beruflichen Handlungskompetenzen (download), gemäß des schulinternen Kompetenzrasters.